Der Miezekater mutiert langsam zum Sorgenkater.
Am Pfingstwochenende ist er stark humpelnd heimgekommen und es ist absolut keine Ursache festzustellen. Bei der klinischen Untersuchung zeigt er keinerlei Schmerzen, die Röntgenbilder sind unauffällig - er humpelt aber nach wie vor. Inzwischen ist auch schon die Muskulatur am Schulterblatt etwas zurückgegangen. In der Tierklinik waren sie nach mehreren Therapieversuchen mit Ihrem Latein am Ende und haben meinem Freund schließlich nahe gelegt, mit ihm in die Uni-Tierklinik zu gehen. Dort wurde nochmal gründlich untersucht + geröntgt - ohne dass eine Diagnose gestellt werden konnte. Jetzt soll er dort nächste Woche einer Szintigraphie unterzogen werden, um das Problem zu lokalisieren. Ich bin gespannt, ob man endlich eine Ursache findet. Wenn damit auch nichts zu finden ist vermute ich mal, dass ein Nerv geschädigt worden ist. Da kann man dann eh nur abwarten ob es von selber wieder besser wird.
Also ob das nicht genug wäre, ist letztes Wochenende am anderen Vorderbein mal wieder ein ziemlich großen Abszess aufgeplatzt. Ich habe es so satt, ständig Abszesse zu spülen, nur weil der Herr Miezekater keiner Rauferei aus dem Weg gehen kann. Der obligatorische Halskragen + Hausarrest machen ihn dann immer ziemlich unerträglich. Immerhin war das Humpeln nun beidseits ausgeprägt ... Was mich etwas stutzig macht ist die Form der zugrunde liegenden Wunde. Woher kommt ein kreisrundes Loch, das ca. einen halben Zentimeter Durchmesser hat?
Ich hasse es, dass er seit einiger Zeit so oft lädiert nach Hause kommt. Wenn er so weitermacht, darf er bald nicht mehr raus! In der Tierklinik sind in seiner Akte bisher nur irgendwelche Folgen von Raufereien dokumentiert. Man sollte sich mal erkundigen, ob es so etwas wie eine 10er-Karte für "Raufereibehandlungen" gibt.
11 Juli 2007
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