24 August 2007

Fruchtbare Ruhe

Im Institut war der Großteil der Zimmer auf dem Gang mit Mitarbeitern besetzt, die einer anderen Abteilung angehören. Diese sind nun letzte Woche in andere Räumlichkeiten auf dem Gelände umgezogen und seither ist es hier so richtig schön ruhig.

Ich genieße gerade den Freitagnachmittag der totalen Stille. Die Sekretärin und die SysAdmins sind schon ins Wochenende verschwunden, die beiden Chefs sind extern beschäftigt - das heißt, dass ich momentan ganz alleine hier sitze, nur umgeben von ein bisschen Lüftergeräusch des Rechners und dem Klackern der Tastatur. *Schön* Genauso wie schon die letzten Nachmittage - die Nichtwissenschaftler haben ab ca. 16h Feierabend. Wenn jetzt das Telefon klingeln würde, hätte das sicher einen Herzinfarkt zur Folge.
Ein wenig unheimlich ist es schon, wenn man die ganze oberste Etage des Gebäudes für sich alleine hat. Damit mich niemand klaut bin ich bin inzwischen dazu übergegangen, die beiden Türen zu den Treppenhäusern zu schließen.

Einen tollen Nebeneffekt hat das Ganze auch: die letzten Tage bin ich so richtig gut vorangekommen und habe endlich ein paar Nüsse geknackt, an denen ich mir schon seit zwei Wochen die Zähne ausgebissen habe.
100% fit und geistig kreativ bin ich eben nur, wenn ich meine Ruhe habe (und Kaffee auf dem Tisch steht).

Mit der Ruhe ist es aber nächste Woche leider schon wieder vorbei *seufz* Am Montag kommen die Maler, um die leerstehenden Zimmer zu weißeln. Ende der Woche sind diese Zimmer dann auch schon wieder belegt - der Rest unseres Institutes, der bisher woanders untergebracht war, zieht dann hier ein. Andererseits wäre es auf Dauer schon etwas einsam hier :)

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