Nachdem mein DSL-Anschluss immer noch nicht freigeschaltet ist und eine Anfrage per E-Mail seit 1 1/2 Wochen unbeanwortet im OFF vor sich hindümpelt habe ich mir gestern abend erlaubt, die Service-Hotline anzurufen.
Das ist doch immer wieder eine Erfahrung wert. Man muss ziemlich hartnäckig probieren dort durchzukommen - man kommt nämlich nicht auf Anhieb in die Warteschleife sondern erhält den Hinweis, daß alle Service-Mitarbeiter zur Zeit beschäftigt sind und man es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal versuchen soll. Damit ist das Gespräch dann auch beendet. Ich glaube, daß man da NIE auf Anhieb durchkommt. Als ich vor Weihnachten meinen anstehenden Umzug bekannt geben wollte kostete es auch mehrere Versuche mit jemand persönlich reden zu dürfen. Und das im wahrsten Sinn des Wortes, wie ein Blick auf die letzte Telefonrechung verrät. Die lassen sich allen ernstes dafür bezahlen, daß sie einen auf einen späteren Zeitpunkt vertrösten. Soweit so gut.
Nach 3 Versuchen hatte ich es gestern endlich in die Warteschleife geschafft und durfte mir ungefähr vier Minuten lang diese Tschingel-Plingel-Musik anhören bis ich endlich dran war. Nachdem ich mein Problem mit dem Umzug während der Wartezeit geschildert und mich nach dem Stand der Freischaltungsprozedur erkundigt habe bekam ich nur ein lapidares "Sie müssen uns die neue Adresse schriftlich mitteilen" hingerotzt. Egal was ich gefragt habe - die Antwort war immer dieselbe. Ich muss nun allen ernstes meine neue Adresse schriftlich dort hin schicken, ansonsten wird wohl nichts weiter unternommen. Wieso hat man mir das nicht schon im Dezember gesagt, als ich den Umzug telefonisch mitgeteilt habe????
Die "Service-Beraterin" war auch nicht sonderlich freundlich - vielleicht hätte ich nach dem Hinweis "Dieser Anruf kann zur internen Qualitätskontrolle aufgezeichnet werden. Wenn Sie dies wünschen, dann drücken Sie die 1 ansonsten drücken Sie die 2" doch lieber die 1 wählen sollen???? Diesen Service soll ich auch noch bezahlen???
So richtig befriedigend war der Anruf jedenfalls nicht. Ich bin ja mal sehr gespannt, was noch so alles passiert bis ich endlich privat wieder online bin. Es gibt da ja so Horrorstories von T-Online-Opfern, die fast ein Jahr nach Beantragung total entnervt und mit grauen Haaren endlich den DSL-Splitter einstecken konnten.
Vielleicht hätte ich die ganze Telekommunikation doch lieber Arcor überlassen sollen ... die verbreiten wenigstens keinen solchen Behördenmief.
27 Januar 2006
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1 Kommentar:
Auch ich habe schlechte Erfahrungen mit T-Online gemacht:
"Seit Oktober 2004 war ich Kunde bei der Deutschen Telekom und der T-Online International AG. Mein Telefonanschluss und die DSL-Leitung lief über die Telekom; meinen Online-Zugang besorgte mir T-Online. Mit den Leistungen der beiden Firmen war ich auch durchaus zufrieden, allerdings war der ganze Spass mir auf Dauer für diese Leistungen ein wenig zu teuer. Die Kosten beliefen sich hierbei auf etwa EUR 80,00 inkl. MwSt pro Monat. [...]"
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