19 Dezember 2005

Am Samstag bin ich endlich umgezogen. Martin hat sich freundlicherweise bereit erklärt mir zu helfen, da mein Auto zur Zeit noch in München steht. Bei heftigem Schneetreiben war die Schlepperei mit 2x Fahren relativ schnell erledigt und das ganze Zeugs im neuen Wohnzimmer verteilt.
Nachdem Martin weg war habe ich mich sofort daran gemacht, das Bett aufzubauen. Das war eine ziemliche Herausforderung, da man für sowas eigentlich zu zweit sein sollte. Die Seitenteile sind ziemlich schwer und es war ein Kunststück, diese mit dem Kopf- bzw. Fussteil zu verbinden. Erschwerend kam noch hinzu, daß der als Schlafbereich abgetrennte Teil in der Breite zu schmal und in der Länge gerade mal 10cm länger als das Bett ist. Das war sozusagen Massarbeit. Als ich fertig war war es auch schon so dunkel, daß ich das Aufbauen des Computertisches auf Sonntag verschoben habe (es gibt noch keine Lampen im Wohn- und Schlafbereich).

Sonntag war der erste Tag mit schönem Wetter und Sonnenschein. Es gibt die Sonne also doch noch.

Heute früh kam ich gerade vom Haarewaschen aus der Dusche als *zack* der Strom weg war. Klasse - da stand ich nun mit nassen Haaren im Dunkeln im Bad (das Bad hat kein Fenster). Da die Rolläden im Wohnzimmer noch unten waren war es wirklich zappenduster in der Wohnung. Vorsichtig habe ich mich durch die Dunkelheit vorbei an dem ganzen Umzugsgerümpel in Richtung Fenster gekämpft. Nachdem ich die Rolläden hochgezogen habe war es wenigstens schon so hell, daß ich mich anziehen konnte. In den Nachbarhäusern war nirgends Licht zu sehen - das schien also was größeres zu sein. Hoffentlich nicht so eine Katastrophe wie Ende November, als hier manche Orte einige Tage ohne Strom zubringen mussten. Der nächste Gedanke war: die Haare sind nass, so kann ich mich nicht auf den Weg ins Institut machen. Es blieb mir nix anderes übrig als zu warten, bis der Strom wieder da war und somit der Fön wieder funktionierte. Zum Glück dauerte das Ganze nur ca. 15 min.
Draussen war das Wetter mal wieder recht eklig ... Schneeregen + starker Wind .... als ich im Institut angekommen war sagte mir ein Blick in den Spiegel, dass ich völlig umsonst die Haare mühsam glatt gefönt habe - irgendwie schaue ich hier immer aus als hätte ich den Finger in die Steckdose gesteckt. *Ich hasse dieses Wetter*

2 Kommentare:

anke-art hat gesagt…

Hm - warum hast Du denn nicht die männliche Hilfe zum Bettaufbauen in Anspruch genommen?
Hier im Ländle ist das Wetter übrigens auch ziemlich unberechenbar. Joschi ist heute schon durch den Schnee gestapft...

Anonym hat gesagt…

Hi,
lass dir gesagt sein: am besten fährt man mit nassen Haaren zur Arbeit/Uni oder man kauft sich in Münster eines dieser Omahäubchen *smile*
Der Spruch "Entweder es regnet oder die Glocken läuten", trifft nämlich wirklich zu *g*

LG,
Nina aus Münster