Die GEZ hat mich in den Fängen ... im Mai hatte ich schon ein Schreiben im Briefkasten, dass man Fernseh- und Rundfunkgeräte anmelden muss. Woher wussten die dass ich hier wohne? Das kann nur über die T-Kotz gelaufen sein - ich war bis Ende Juni nicht im Münster'schen Einwohnermeldeamt gemeldet.
Ich hatte mich zuerst entschieden, dass ich das Schreiben ignorieren werde - mal schauen, was passiert.
Das nächste Schreiben ist nun schon nicht mehr so nett.
... den Antwortbogen ausgefüllt zurückzusenden. Alles andere kostet nur zusätzlich Zeit, Geld und Mühe.
... Antworten Sie uns bitte in jedem Fall bis zum XXX, auch wenn Sie meinen, nicht dazu verpflichtet zu sein. ...
Wenn das Geld wenigstens in gutes Programm investiert werden würde, wäre das ja noch einzusehen. Aber will man dann tatsächlich mal nach der Tagesschau bei der ARD bleiben, wird einem die nachfolgende Sendung von "Allgäuer Latschenkiefer Hornhautreduziersalbe" präsentiert. Da weiß man schon, dass die Zielgruppe der nachfolgenden Sendung im Schnitt 30 Jahre älter sein muss. Spätestens dann, wenn ein Herr Florian Silbereisen (der selber erstaunlicherweise um einiges jünger ist als ich) weißhaarigen Rentnern was vorjodelt ist der Griff zur Fernbedienung fällig.
Was passiert eigentlich, wenn man diese GEZ-Schreiben gänzlich ignoriert?
16 Juli 2006
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7 Kommentare:
Also, mir wurde mal gesagt, dass die, wenn die bei dir klingeln und deine Wohnung nach Geräten absuchen wollen, das nicht ohne weiteres dürfen. Und wenn Radio und Fernseher nicht grade voll aufgedreht laufen, können die von der Türe aus auch nicht erkennen, das du solche Geräte hast.
Ich kann mir nichts vorstellen, das die machen können, wenn du die Schreiben ignorierst. Außer jemanden vorbeischicken. Was auch kaum Sinn macht.
Ich kriege momentan auch diese Schreiben. Und ich sehe es nicht ein, eine Briefmarke zu investieren, um den GEZ-Heinis das mitzuteilen, was sie eh schon wissen.
Letztes Jahr musste ich tatsächlich eine Nachzahlung latzen, weil mein Auto geschäftliche Werbung trägt. Radiogebühren für 4 Jahre - war ziemlich happig...
Widerliches Pack mit dem du dich rumschlagen musst.
Die haben kein Recht in deine Wohnung zu kommen. Nur mit Hausdurchsuchungsbefehl und den wird kein Richter in Deutschland erlassen. Also umgehend rauswerfen und nicht mit demjenigen sprechen. Kurz und bündig: rauswerfen (Aus dem Haus - in der Wohnung war er ja nicht ;-)).
Zur Antwort bist du verpflichtet. Den Wahrheitsgrad überlass ich dir. Würde mich an deiner Stelle dazu aber nicht im Blog dazu äußern.
Ach ja und keine Briefmarke opfern, einfach zu kleben und weg.
Gruss aus Oberschwaben
Ich schließ mich an... du musst die GEZler nicht reinlassen, auch wenn die das ganz gerne mal behaupten. Die kommen aber höchst selten vorbei. Ich hab ungefähr 5 dieser Schreiben bekommen und jedes Mal wurden die ein bisschen pampiger (ich hab übrigens jedes Mal schön den Bogen zurückgeschickt mit der Anmerkung, dass ich kein Einkommen habe und somit auch nichts bezahlen kann).
Aber nur so als Tipp: Meld ein Radio an, das kostet nicht viel und dann nerven die auch nicht weiter! ;)
Einspruch! Ich bin angemeldet, aber trotzdem nerven die mich immer wieder...
Dann sind sie noch bescheuerter als ich gedacht habe. *lol*
@anonymer Oberschwabe: in solchen Dingen werde ich mich hier sicher nicht zu weit aus dem Fenster hängen. ich hatte aber schon beschlossen, daß ich - wenn ich denn antworten sollte - sicher keine Briefmarke draufklebe. Schließlich wollen die was von mir und ich nicht von ihnen.
@anke und sasy: ich hatte das Problem in München auch. Dort bezahlt aber mein Freund die GEZ-Gebühren. Ich bekam daraufhin ein Schreiben, daß ich doch sicher ein Auto besitzen würde mit einem Radio drin. Irrtum ... ich bin nicht der Besitzer des Autos - ich darf freundlicherweise damit rumfahren.
Es ist unglaublich, wieviel Zeit und Porto da verschwendet wird. Kein Wunder, daß man dann kein Geld für gutes Programm in der Kasse hat.
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